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15.02.2025

Klimawandel und seine Auswirkungen auf Haustiere – So schützt du deinen Liebling

Klimawandel und seine Auswirkungen auf Haustiere, Klimawandel und seine Auswirkungen auf Haustiere – So schützt du deinen Liebling

Einleitung

Der Klimawandel ist längst Realität und betrifft nicht nur uns Menschen, sondern auch unsere Haustiere. Steigende Temperaturen, extreme Wetterlagen und veränderte Umweltbedingungen können das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer tierischen Begleiter erheblich beeinträchtigen. Doch welche Auswirkungen hat der Klimawandel konkret auf Haustiere? Und wie kannst du deinem Vierbeiner helfen, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen? In diesem Artikel erfährst du, mehr über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf Haustiere.

1. Höhere Temperaturen – Gefahr für Hunde, Katzen & Co.

Steigende Temperaturen sind eine der offensichtlichsten Folgen des Klimawandels. Während wir uns mit leichter Kleidung, Ventilatoren oder Klimaanlagen abkühlen können, haben Haustiere oft nur wenige Möglichkeiten, sich vor Hitze zu schützen.

1.1 Überhitzung und Hitzschlag

Hunde und Katzen können nicht wie wir Menschen schwitzen. Stattdessen regulieren sie ihre Körpertemperatur durch Hecheln oder – im Fall von Katzen – durch das Ablecken ihres Fells. Doch an besonders heißen Tagen reicht das oft nicht aus.
Anzeichen eines Hitzschlags:

  • Starkes Hecheln
  • Lethargie oder Erschöpfung
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Glasige Augen
  • Kreislaufprobleme oder Bewusstlosigkeit

💡 So schützt du dein Haustier:

  • Vermeide Spaziergänge in der prallen Sonne – besonders mittags.
  • Stelle immer ausreichend frisches Wasser bereit.
  • Biete kühle Rückzugsorte an (z. B. Fliesenboden, kühle Matten).
  • Niemals ein Tier im Auto lassen – selbst bei moderaten Temperaturen!
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2. Vermehrte Parasiten und Krankheiten

Durch wärmere Temperaturen und mildere Winter können sich Parasiten wie Zecken, Flöhe und Mücken das ganze Jahr über vermehren. Das erhöht das Risiko für Krankheiten, die durch diese Plagegeister übertragen werden.

2.1 Zecken und durch sie übertragene Krankheiten

Zecken sind mittlerweile nicht mehr nur im Sommer ein Problem. Sie können Krankheiten wie Borreliose, Babesiose oder Anaplasmose übertragen, die für Hunde und Katzen gefährlich sein können.
Prävention gegen Zecken:

  • Regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln
  • Kontrolle des Fells nach Spaziergängen
  • Schnelle Entfernung von Zecken mit einer Zeckenzange

2.2 Mücken und neue Infektionskrankheiten

Durch den Klimawandel breiten sich exotische Mückenarten weiter aus, die Krankheiten wie die Leishmaniose oder das Herzwurmleiden übertragen können.
Wie schützt du dein Haustier?

  • Halte Insekten draußen: Fliegengitter an Fenstern und Türen helfen.
  • Nutze spezielle Mückenschutzmittel für Haustiere.
  • Informiere dich vor Reisen über regionale Gesundheitsrisiken.
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3. Veränderung des Fressverhaltens

Durch den Klimawandel verändert sich auch die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Das kann sich direkt auf die Ernährung unserer Haustiere auswirken.
Fischbasierte Futtersorten könnten teurer werden, da Überfischung und steigende Wassertemperaturen die Bestände beeinflussen.
Mehr Hitze kann den Appetit von Haustieren verringern – besonders bei Hunden.
Getreideknappheit durch extreme Wetterereignisse könnte die Zusammensetzung von Trockenfutter verändern.

Was kannst du tun?
Achte auf hochwertige Zutaten im Futter.
Füttere eher in den kühleren Tageszeiten.
Falls dein Tier weniger frisst: Nassfutter kann durch den höheren Feuchtigkeitsgehalt helfen, den Wasserbedarf zu decken.

4. Extreme Wetterlagen und Naturkatastrophen

Hitzewellen, Starkregen, Stürme oder sogar Waldbrände – all diese Extremwetter-Ereignisse nehmen zu und können für Haustiere lebensgefährlich werden.

4.1 Angst vor Gewittern und StürmenViele Haustiere reagieren empfindlich auf laute Geräusche. Durch zunehmende Unwetter kann das Stresslevel vieler Tiere steigen.

💡 Tipps gegen Angst bei Unwettern:
Schaffe einen sicheren Rückzugsort für dein Tier.
Bewahre Ruhe – Tiere spüren deine Emotionen.
Geräuschdämmende Maßnahmen wie geschlossene Fenster helfen.
Spezielle Anti-Stress-Produkte (z. B. Pheromon-Stecker) können helfen.

4.2 Notfallplan für Naturkatastrophen

Falls du in einer Region lebst, die von Naturkatastrophen betroffen sein könnte, solltest du einen Notfallplan für dein Haustier haben:

  • Halte eine Transportbox griffbereit.
  • Bereite eine Notfalltasche mit Futter, Medikamenten und Wasser vor.
  • Kennzeichne dein Tier mit Mikrochip und Adresse, falls es wegläuft.

5. Veränderte Lebensräume und Auswirkungen auf Wildtiere

Durch den Klimawandel werden viele Wildtierarten gezwungen, neue Lebensräume zu suchen. Das kann bedeuten, dass Haustiere häufiger mit Wildtieren in Kontakt kommen.
Füchse und Wildschweine dringen vermehrt in städtische Gebiete vor.
Neue Raubtiere oder Insektenarten können Gefahren mit sich bringen.
Haustiere könnten häufiger mit wilden Tieren in Konflikt geraten.

💡 So schützt du dein Tier:

  • Halte Katzen nachts lieber im Haus.
  • Leine deinen Hund in unbekannten oder wildtierreichen Gebieten an.
  • Achte darauf, dass dein Garten sicher eingezäunt ist.

Fazit

Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Haustiere sind nicht mehr zu übersehen. Doch mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinen Liebling schützen. Hitzeprävention, Parasitenkontrolle und eine gute Vorbereitung auf Extremwetter helfen dabei, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. Haustiere sind von uns abhängig – deshalb liegt es in unserer Verantwortung, sie bestmöglich auf die veränderten Bedingungen vorzubereiten.
Indem du dich informierst und vorausschauend handelst, kannst du sicherstellen, dass dein Haustier auch in einer sich verändernden Welt gesund und glücklich bleibt. 💚

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