Futterumstellung im Herbst für deinen Hund

Ernährungsumstellung auf die kalte Jahreszeit
Energiebedarf im Herbst und Winter
Mit den sinkenden Temperaturen im Herbst steigt bei vielen Hunden auch der Energiebedarf, besonders wenn sie viel draußen aktiv sind. Die kalte Witterung kann dazu führen, dass Hunde mehr Energie verbrauchen, um ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Bei sehr aktiven Hunden oder Hunden, die viel draußen sind, kann eine leichte Anpassung der Futtermenge sinnvoll sein. Ein höherer Energiegehalt im Futter hilft, den erhöhten Bedarf zu decken und hält deinen Vierbeiner warm und fit. Achte darauf, die Futtermenge langsam zu erhöhen und beobachte das Gewicht deines Hundes, um Überfütterung zu vermeiden.
Wertvolle Nährstoffe für die Immunstärkung
Im Herbst kann eine gezielte Ernährungsanpassung das Immunsystem deines Hundes stärken und ihn vor Erkältungen und Infekten schützen. Eine Ernährung, die reich an hochwertigen Proteinen, Vitaminen und Antioxidantien ist, fördert die Gesundheit deines Hundes und hilft ihm, die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Nährstoffe wie Vitamin C und E, Omega-3-Fettsäuren und Zink unterstützen das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Ergänze das Futter deines Hundes mit natürlichen Zusätzen wie Fischöl oder Leinsamen, um die Abwehrkräfte auf natürliche Weise zu fördern.
Mehr Feuchtigkeit für gesunde Haut und glänzendes Fell
Kalte, trockene Luft kann dazu führen, dass die Haut deines Hundes schneller austrocknet und das Fell an Glanz verliert. Stelle sicher, dass dein Hund genügend trinkt und gib ihm feuchtigkeitsreiche Nahrung, wenn möglich. Feuchtes Hundefutter oder gelegentlich ein kleiner Anteil an feuchtigkeitshaltigen Lebensmitteln wie gekochtem Gemüse kann helfen, die Haut und das Fell deines Hundes gesund und hydratisiert zu halten. Auch Kokosöl oder eine geringe Menge Olivenöl im Futter unterstützen die Hautgesundheit und verleihen dem Fell zusätzlichen Glanz.
Individuelle Bedürfnisse beachten
Maßvolle Fütterung an weniger aktiven Tagen
Während viele Hunde im Herbst aktiver sind, gibt es auch Tage, an denen das Wetter Spaziergänge einschränkt und die Aktivität geringer ausfällt. An solchen Tagen ist es wichtig, die Futtermenge entsprechend anzupassen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Zu viele Kalorien führen schnell zu Übergewicht, was besonders in der kalten Jahreszeit die Gelenke zusätzlich belasten kann. Eine ausgewogene Ernährung, die auf die Aktivität deines Hundes abgestimmt ist, hilft dabei, sein Idealgewicht zu halten und sorgt dafür, dass er auch im Herbst gesund und fit bleibt.
Gelenkunterstützende Nahrungsergänzungsmittel
Gerade bei Hunden, die im Herbst auf unebenem und rutschigem Boden laufen oder springen, sind gesunde Gelenke wichtig. Wenn dein Hund bereits etwas älter ist oder Anfälligkeit für Gelenkprobleme hat, können spezielle Ergänzungsmittel wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren helfen, die Gelenke zu stärken und Beweglichkeit zu fördern. Diese Nährstoffe wirken entzündungshemmend und unterstützen die Gelenkgesundheit, was besonders bei nasskaltem Wetter von Vorteil ist.
Gut verdauliche Nahrungsmittel für sensible Hunde
Das nasskalte Wetter im Herbst kann bei manchen Hunden zu empfindlichem Magen-Darm-Trakt führen. Um das Verdauungssystem zu schonen, ist es sinnvoll, leicht verdauliche Lebensmittel wie gekochtes Hühnchen, Reis und Karotten als Teil der Ernährung einzusetzen. Auch probiotische Nahrungsergänzungen können dabei helfen, die Darmflora zu unterstützen und das Immunsystem deines Hundes zu stärken. Achte darauf, dass das Futter für empfindliche Hunde magenfreundlich und ballaststoffreich ist, um mögliche Verdauungsprobleme im Herbst zu vermeiden.
Natürliche Immunbooster: Einsatz von Kräutern und natürlichen Zusatzstoffen
Einige natürliche Zusätze, wie Kurkuma, Ingwer oder Spirulina, sind hervorragende Immunbooster und können das Immunsystem deines Hundes in der kalten Jahreszeit unterstützen. Diese Kräuter haben entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die helfen, deinen Hund gegen Erkältungen und Infektionen zu schützen. Ergänze das Futter gelegentlich mit kleinen Mengen dieser natürlichen Zusätze – achte jedoch darauf, sie in Maßen zu verwenden und bei Unsicherheiten mit dem Tierarzt Rücksprache zu halten.