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23.01.2025

Häufige Krankheiten bei Katzen und wie Du sie erkennst

Häufige Krankheiten bei Katzen, Häufige Krankheiten bei Katzen und wie Du sie erkennst

Einleitung

Katzen sind wahre Meister darin, Beschwerden zu verstecken – und genau das macht es oft schwer, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Doch je schneller eine Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

In diesem Artikel erfährst Du alles über die häufigen Krankheiten bei Katzen, ihre Symptome und was Du tun kannst, um Deine Samtpfote gesund und glücklich zu halten. Denk daran: Bei Unsicherheiten ist Dein Tierarzt der beste Ansprechpartner.

Warum Vorsorge so wichtig ist

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind ein essenzieller Bestandteil der Katzenpflege. Viele Krankheiten lassen sich durch Impfungen, Parasitenprophylaxe und eine gesunde Lebensweise verhindern.

Wichtige Maßnahmen zur Vorsorge:

  1. Impfungen: Schützen vor Katzenschnupfen, Katzenseuche und anderen Krankheiten.
  2. Parasitenprophylaxe: Regelmäßige Behandlung gegen Flöhe, Zecken und Würmer.
  3. Routine-Check-ups: Mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt gehen, bei älteren Katzen häufiger.
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Die häufigsten Krankheiten bei Katzen und ihre Symptome

1. Katzenschnupfen

  • Symptome: Niesen, Nasenausfluss, tränende Augen, Appetitlosigkeit.
  • Ursachen: Infektion durch Herpes- oder Caliciviren.
  • Was tun? Eine frühzeitige Behandlung mit Medikamenten ist wichtig. Impfungen schützen vor schweren Verläufen.

2. Katzenseuche (Panleukopenie)

  • Symptome: Erbrechen, Durchfall, Fieber, starke Schwäche.
  • Ursachen: Ein hoch ansteckendes Virus, das besonders für Jungtiere gefährlich ist.
  • Was tun? Die Impfung ist der beste Schutz. Bei Verdacht sofort zum Tierarzt.

3. Zahnprobleme

  • Symptome: Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen, Zahnstein, Probleme beim Kauen.
  • Ursachen: Mangelnde Zahnpflege oder falsche Ernährung.
  • Was tun? Regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen beim Tierarzt helfen, Probleme zu vermeiden.

4. Harnwegserkrankungen

  • Symptome: Häufiges Urinieren, Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin.
  • Ursachen: Stress, falsche Ernährung oder Blasensteine.
  • Was tun? Eine Anpassung der Ernährung und tierärztliche Behandlung sind oft nötig.

5. FIP (Feline Infektiöse Peritonitis)

  • Symptome: Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Flüssigkeitsansammlungen im Bauch.
  • Ursachen: Mutation eines harmlosen Coronavirus.
  • Was tun? Leider ist FIP oft tödlich – regelmäßige Vorsorge und eine starke Immunabwehr sind wichtig.

6. Parasitenbefall

  • Symptome: Juckreiz, Haarausfall, kleine schwarze Punkte (Flohkot), Würmer im Kot.
  • Ursachen: Flöhe, Zecken, Würmer oder Milben.
  • Was tun? Regelmäßige Parasitenprophylaxe wie Spot-ons oder Tabletten.

7. Hautprobleme

  • Symptome: Juckreiz, Rötungen, Schuppen oder kahle Stellen.
  • Ursachen: Allergien, Parasiten oder Pilzinfektionen.
  • Was tun? Hautprobleme sollten immer vom Tierarzt untersucht werden.

8. Fettleber

  • Symptome: Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Gelbfärbung der Haut.
  • Ursachen: Oft Folge von Übergewicht oder einer längeren Hungerphase.
  • Was tun? Schnelle tierärztliche Behandlung ist essenziell.

Erste Hilfe bei Krankheitssymptomen

Wenn Deine Katze Anzeichen von Unwohlsein zeigt, kannst Du sie zunächst beobachten und vorsichtig unterstützen.

Tipps:

  • Bei Durchfall oder Erbrechen: Biete leicht verdauliche Schonkost an, z. B. gekochtes Huhn und Reis.
  • Bei Wunden: Reinige die Stelle vorsichtig mit einer milden antiseptischen Lösung.
  • Bei Fieber: Miss die Temperatur (normal sind 38–39,2 °C) und suche bei hohem Fieber einen Tierarzt auf.

Denke daran: Erste Hilfe ersetzt keinen Tierarztbesuch. Bei anhaltenden Symptomen oder Unsicherheiten solltest Du immer professionelle Hilfe suchen.

Tipps zur Vorbeugung von Krankheiten

  • Gesunde Ernährung: Hochwertiges Futter unterstützt das Immunsystem Deiner Katze.
  • Stressreduktion: Eine entspannte Umgebung hilft, Krankheiten vorzubeugen.
  • Pflege und Hygiene: Kontrolliere regelmäßig Zähne, Ohren und Fell.
  • Parasitenkontrolle: Regelmäßige Behandlungen gegen Flöhe, Zecken und Würmer sind unverzichtbar.
  • Impfungen: Lass Deine Katze regelmäßig impfen – das schützt sie vor schweren Infektionen.

Wann solltest Du zum Tierarzt gehen?

Einige Symptome erfordern sofortige Aufmerksamkeit:

  • Atemnot oder anhaltendes Husten.
  • Anhaltendes Erbrechen oder Durchfall.
  • Völliger Appetitverlust.
  • Lethargie oder starke Verhaltensänderungen.
  • Blut im Urin oder Kot.

Bei diesen Anzeichen solltest Du keine Zeit verlieren und Deine Katze umgehend zum Tierarzt bringen.

Fazit

Die Gesundheit Deiner Katze liegt in Deinen Händen. Indem Du die häufigsten Krankheiten kennst, Symptome frühzeitig erkennst und regelmäßige Vorsorge betreibst, kannst Du Deiner Samtpfote ein langes, glückliches Leben ermöglichen.

Denk daran: Bei Unsicherheiten oder ungewöhnlichen Symptomen ist Dein Tierarzt immer der beste Ansprechpartner. Gemeinsam könnt Ihr das Beste für Deine Katze tun.

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